Krippenverein Lustenau

Die Mitglieder des Lustenauer Krippenvereines Sandra Legazpi und Diego Dengg waren die Überbringer der Idee, für die Pfarrkirche St. Josef in Widnau eine Kirchenkrippe zu bauen. Ein vorhandener Figuren Satz, bestehend aus der Geburtsgruppe in der Größe von 95 cm, sollte dabei berücksichtigt werden.

Im Jänner 2011 fand eine erste Vorbesprechung im Vorstand des Lustenauer Krippenvereines statt. Überlegungen in Richtung Bau-Varianten wurden angestellt, eine „Begehung“ des Standortes in der Kirche rundete die Vorbereitungen ab. Die Besprechung mit Herrn Pfarrer Patrik Brunschweiler bildete die Basis für den Bau eines maßstabgerechten Modelles.

Dann ging’s aber ans Werken. Dem Bauteam unter der Leitung von Obmann Erich Kirner gehörten noch weitere Mitglieder des Lustenauer Krippenvereines an: Geschäftsführer Kurt Hofer, Otmar Holzer, Diego und Fredy Dengg, Sandra Legazpi und Beat Vogel.

Viele Bau-Abende und auch Wochenenden waren notwendig, um das Bauwerk zu erstellen. Vom Bauteam wurden insgesamt 642 Stunden aufgewendet. Die Figurengröße mit ca. 1,0 m stellte doch beachtliche, nicht alltägliche Anforderungen an das Team. Mit einer Seitenlänge von 2,5 m, einer Tiefe von 2,7 m und einer Bauhöhe von 2,5 m bildet die Krippe, in orientalischem Stil gebaut, einen Anziehungspunkt in der Kirche zur Weihnachtszeit.

Es galt aber nicht nur die Besonderheiten im Bau zu beachten, auch das Aufbewahren stellte zusätzliche Anforderungen. Eine Krippe mit diesen Ausmaßen musste zerlegbar gebaut werden. 21 Einzelteile fügen sich zu einem „Gesamten“ zusammen. Der Hintergrund wurde in kleinerem Format von Otmar Holzer geschaffen, anschließend auf Großformat für die Krippe passend, vom Team umgesetzt. 

Die Krippe wurde erstmals bei der Krippenausstellung 2011 in Lustenau präsentiert und wurde anschließend in der Pfarrkirche St. Josef an ihrem vorbestimmten Platz aufgestellt. Die Krippe wurde sowohl vom Pfarrkirchen- und Pfarrgemeinderat, sowie von der Bevölkerung freudig angenommen.